Stand 13.07.2023

Regelmäßige Zahlungen wie die monatliche Miete oder den Beitrag für die Krankenkasse zahlt man in Deutschland nicht bar oder per Scheck. Man überweist das Geld von seinem Bankkonto auf das Bankkonto des Empfängers. Es ist zwar möglich, bei einem Geldinstitut Bargeld einzuzahlen und auf dem Konto des Empfängers gutschreiben zu lassen, aber dafür muss man jedes Mal hohe Gebühren bezahlen.

Am besten eröffnen Sie ein eigenes Bankkonto bei einer Bank oder Sparkasse in Hamburg oder bei einer Online-Bank. Die korrekte Bezeichnung für ein ganz normales Bankkonto lautet Girokonto. Mit einem Girokonto kann man alles erledigen, was man braucht: Gehaltszahlungen erhalten, Geld online überweisen oder regelmäßig abbuchen lassen, Bargeld am Automaten abheben oder im Geschäft per Bankkarte bezahlen.

 

Achten Sie bei der Kontoeröffnung auf Folgendes:

  • Girokonten sind für Studierende normalerweise kostenlos. Klären Sie, ob bzw. welche Gebühren für die Kontoführung oder Überweisungen anfallen.
  • Eine Kreditkarte gehört normalerweise nicht zum Girokonto. Die Bankkarte, die Sie zur Benutzung Ihres Girokontos erhalten, funktioniert wie eine Debitkarte.
  • Achten Sie darauf, dass es Geldautomaten Ihrer Bank in der Nähe Ihrer Wohnung oder des Studienkollegs gibt. Das Abheben von Bargeld an Geldautomaten fremder Banken kostet Gebühren.
  • Erkundigen Sie sich, ob Ihre Bank im Heimatland eine Korrespondenzbank in Deutschland hat. So werden Überweisungen von Ihrem Konto im Heimatland auf Ihr Konto in Deutschland leichter und in der Regel auch billiger.
  • Überziehen Sie Ihr Konto nicht. Geben Sie nur so viel Geld aus, wie Sie als Guthaben haben. Die meisten Girokonten haben zwar Dispokredite, für sie muss man aber hohe Zinsen (zwischen 4% und 14%) bezahlen.

Für die Eröffnung eines Bankkontos brauchen Sie Ihren Pass, Ihre Meldebescheinigung vom Einwohnermeldeamt und Ihre Immatrikulationsbescheinigung. Falls Sie noch nicht immatrikuliert sind, können Sie es mit der Bescheinigung des Studienkollegs versuchen.